Vom 20.-24. März 2017 war die Klasse 9b für fünf Tage in Bremen. Hier gibt es einen ausführlichen Reisebericht:
Montag, 20. März 2017
Heute fuhren wir ab 09:07Uhr mit dem Zug über Hannover nach Bremen.
Ab dem Bremer Hauptbahnhof nahmen wir die Straßenbahn zur Jugendherberge.
Als wir ankamen, wurden die Zimmer verteilt. Anschließend packten wir die Koffer aus
und bezogen die Betten.
Im Anschluss gingen wir zum Geschichtenhaus und haben uns Bremer Geschichten
erzählen lassen. Wir erfuhren, dass die Schweden Norddeutschland und Bremen besetzen wollten. Die Schauspieler bezogen die Gäste mit in ihr Spiel ein. Es war sehr spannend und wir hatten Spaß.
Es wurden in dem Haus u.a. drei Bremer Originale gespielt:
Gesche Gottfried
Lucie Flechtmann (Fisch-Lucie)
Jürgen Heinrich Keberle (Heini Holtenbeen).
Im historischen Schnoorviertel gab es viele hübsche, alte Häuser und Läden mit kleinen Geschenkartikeln zu sehen.
Danach gingen wir in den neueren Innenstadtteil und schauten uns Sehenswürdigkeiten an.
Uns gefiel der Tag, aber anstrengend war er trotzdem.
Pia & Chiara
Dienstag, 21. März 2017
Heute Morgen um 08:00Uhr gab es ein riesiges und zugleich leckeres Frühstücksbuffet. Nach dem Frühstück machten wir uns fertig für unseren Ausflug ins Klimahaus. Wir fuhren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, Bahn, Straßenbahn) nach Bremerhaven.
Das Klimahaus Bremerhaven 8° Ost ist ein wissenschaftliches Ausstellungshaus und bietet die Möglichkeit einer Reise um die Welt entlang des 8. östlichen Längengrads.
Stationen sind:
und Bremerhaven :o) .
Nachdem wir im Klimahaus angekommen waren, führte uns eine Dame in einen Vorführraum und zeigte uns einen Film mit Ralph & Shari zum Klimahaus. Danach brachten wir unsere Jacken zur Garderobe.
Im ersten Raum sahen wir einen Film über verschiedene Leute, die in verschiedenen Klimazonen leben und ihre Geschichte erzählten.
Anschließend gingen wir in die „Schweiz“. Es gab einen Gipfel, den wir erklimmen konnten, mit einem Gipfelbuch und einer Jodelstation ganz oben.
Der Übergang von der Schweiz nach Sardinien wurde mit Hilfe eines kurzen Videos geschaffen. Wir saßen in einer Gondel und erreichten irgendwann Italien. In Italien war es schon ein wenig wärmer als in der Schweiz.
Nach Italien folgte Niger. In diesem Bereich war es heiß und trocken und die Luft roch nach Sand. Die Sahara war dargestellt mit viel kahler Fläche und einem vertrockneten Baum. Man konnte sich in diesem Raum hinlegen und einen Wüstenfilm an der Decke sehen.
Es folgte eine Tropenzone (Kamerun). Die Luft war warm. Es gab viele Tiere anzusehen. Auch gab es ein riesiges Becken mit Fischen und Hängebrücken darüber.
Nun war die Hälfte besichtigt. Wir gingen ins Restaurant und aßen lecker zu Mittag. Anschließend ging es in der Antarktis weiter. Die Luft war kühl (geschätzte -3°C). Es gab einen antarktischen „Forscher-Anzug“ zu bestaunen.
Zwischenzeitlich wurden wir in den Nachthimmel geführt. Die Bedeutung dieser Abteilung war uns nicht klar. Aber, es war schön dort.
In Samoa konnten wir zunächst durch den Regenwald gehen und anschließend in die Unterwasserwelt abtauchen. Dort gab es tolle bunte und vor allem auch große Fische zu sehen.
In Alaska gab es stinkendes Haifischfleisch (Gammelhai) zu sehen.
Auf der Hallig in Deutschland waren wieder angenehme Temperaturen. Auf dieser wurde Ebbe und Flut simuliert.
Wir fanden den Tag im Klimahaus ganz schön.
Zurück am Bremer Hauptbahnhof teilte sich die Gruppe. Manche wollten noch durch die Stadt und andere zurück in die DJH.
Kevin & Yanik
Mittwoch, 22. März 2017
Heute fuhren wir um 09:27Uhr mit der S1 zum Bahnhof und von dort weiter mit der S6 zur Haltestelle Universität Süd. Von dort konnten wir es schon sehen: das Ufo, die Pistazie oder doch eher den Wal??? Der Architekt ließ es offen, was sein Gebäude – das Universum – darstellen soll.
Nach der Anmeldung am Ticketschalter führte uns ein Scout in einen großen Saal und wies uns in die verschiedenen Ausstellungsebenen ein. Natürlich erwähnte er auch Verhaltensregeln.
Dann ging es endlich los. Wir teilten uns in kleinere Gruppen und guckten uns die Bereiche Natur, Mensch und Technik an.
Um 12:00Uhr nahmen wir an einer Science Show im Universaal teil. Eine junge Frau führte mehrere Experimente vorwiegend zum Thema „Elektrizität“ vor.
Nach dem Essen im Restaurant guckten wir uns weiter die o.g. Bereiche an. Wir konnten viel ausprobieren. Vor allem der Erdbeben-Raum gefiel uns – dort wurden wir kräftig durchgeschüttelt. Der Dunkelraum war ebenso gut.
Im Bereich „Lieblingsräume“ waren Stationen zum Thema Inklusion aufgebaut. Wir konnten z.B. verschiedene Brillen aufsetzen (eine sollte eine Netzhautablösung verdeutlichen) und uns mit Hilfe eines Blindenstockes fortbewegen.
Im Außenbereich gab es einen tollen Spielplatz mit einem coolen Hüpfgerät („Boyo“). Außerdem gab es tolle Kreisel und einen hohen Turm, auf dessen Plattform wir steigen konnten.
Das war ein toller Tag!
Julian & Benjamin
Donnerstag, 23. März 2017
Heute waren wir im Berufsbildungswerk Bremen. Es gibt dort z.B. die Ausbildungsbereiche IT, Gastronomie, Fachmann/-frau im Einzelhandel, Gärtnerei und Metallbau.
Wie kommt man ins BBW?
Zuerst führt man Gespräche mit dem Reha-Berater. Dann wird entschieden, welche Ausbildung die beste ist und wo man diese machen kann.
Wie wohnt man im BBW?
Es gibt Einzel- und Zweierzimmer. Die Azubis werden im Internat von Erziehern betreut.
Wie lange dauert eine Ausbildung?
Eine Ausbildung dauert ca. 3-5Jahre.
Wie viele Leute findet man im BBW Bremen vor?
Es gibt 500 Azubis und 230 Mitarbeiter.
Herr Alexander Zinke zeigte uns die verschiedenen Bereiche und stellte uns Leuten vor, die dort ausbilden.
Dann lernten wir Nele kennen. Sie arbeitet als Betreuerin in Wohnhaus 1. Dort gibt es viele Aktivitäten wie Fernsehen schauen, Besuche empfangen oder gemeinsames Kochen.
Nach dem BBW haben ein paar Schüler den GameStop und den Rossmann besucht. Nach dem kleinen Stadtbummel sind diese Schüler*innen zurück zur Jugendherberge gelaufen und haben bis zum Abendessen um 19:00Uhr ihre Freizeit gestaltet.
Anschließend besuchten wir alle zusammen eine Bar auf einem Schiff, welches auf der Weser lag. Dort haben wir etwas getrunken und uns über die Woche ausgetauscht.
von: Pia, Chiara, Julian, Yanik, Kevin, Johannes und Benjamin
Am Freitag, 24. März 2017 fuhren wir erschöpft und mit vielen schönen Eindrücken zurück nach Göttingen.